Das Versunkene Herwen

18. Jahrhundert
Rund um Herwen | Die Insel und ihre Bewohner
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1809 wurde der Pannerdense Kanal gegraben, um wieder Wasser von der Waal zum Rhein strömen zu lassen, damit der Rhein wieder schiffbar wurde. Der Fluss begann damals seinen Lauf zu verändern und kam immer näher auf das alte Herwen zu. Mit Zittern und Beben sahen die Bewohner des kleinen Dorfes mit einer Kirche und zwölf Bauernhöfen den Fluss jedes Jahr näher kommen.

Die Bewohner bauten Deiche und danach Reservedeiche, aber nichts nützte. Der Fluss war nicht aufzuhalten. Regelmässig strömte das Wasser der Waal in den Alten Rhein und Deiche brachen durch bis vor Utrecht und in der Nähe von Amsterdam. Das waren Katastrophen die große Verwüstungen und panische Ängste im reichen Teil der Niederlande auslösten. Erst da begriff man in der Provinz Holland, dass es nicht genügte, seine eigene Region mit Deichen zu schützen. Man musste in den Osten des Landes, wo die Flüsse sich teilten, um dort gemeinsam Maßnahmen zu treffen. Zu diesem Zweck musste man die Zusammenarbeit mit dem mächtigen König von Preußen suchen, der damals der Herrscher in dem Gebiet war. Tausende Arbeiter zogen mit modernem Material Richtung der Geldersen Insel, um dort einen Deich zu bauen, den die ansässigen Bauern unmöglich hätten schaffen können. 1771 war es so weit, seitdem liegt dieser enorme Deich hier. Bis auf den heutigen Tag schützt er die ganzen Niederland vor Überströmungen. 1844 wurde das ursprüngliche Herwen durch den Fluss verschlungen. Es wurde wieder aufgebaut an der anderen Seite vom vielleicht wichtigsten Deich der Niederlande.

"Um 1300 n. Chr. hat an dieser Stelle, wo sich jetzt das „Huis Aerdt“ befindet, das Schloss „Ter Cluse“ gestanden"

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An diesem Projekt haben viele Menschen  auf der „’t Gelders Eiland“-Insel mitgearbeitet bzw. ihren Beitrag dazu geliefert.

Das Projekt ist zudem zustande gekommen dank der Finanzierung seitens ‘des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums"’im Rahmen des EU-Leader-Ansatzes für diesbezügliche Investierungen. Das niederländische „Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie“-Ministerium (Wirtschaftsministerium) ist hierbei verantwortlich für die Umsetzung des EFRE/POP2-Programms in den Niederlanden.

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