Verlorene Isolierung

20. Jahrhundert - Heute
Rund um Herwen | Die Insel und ihre Bewohner
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Die Gelderner Insel heißt nicht umsonst Insel. Sie ist doch lange eine wirkliche Insel gewesen, eingeschlossen von Flüssen und nur mit Booten oder mit einer Fähre erreichbar. Die Bewohner der Insel fühlten sich miteinander verbunden durch das Leben mit den Flüssen. Diese sorgten für den fruchtbaren Boden für die Bauern und für die Herstellung der Ziegel, aber auch konnten sie jeden Moment die Ernte vernichten oder die Häuser zerstören.

Die Gelderner Insel gehört zu den fruchtbarsten Gebieten der Niederlande. Schon vor Hunderten von Jahren wurden hier die Kühe für die Reichen im Westen des Landes (Randstadt) fettgemästet. Kartoffeln, Getreide, Mais, Obst und vieles mehr kommt von hier. Es ist ein phantastisches Gebiet, um hier Bauer zu sein. Und nicht nur für die Bauern ist es phantastisch, sondern für jedermann. Geht man die Häuser an den Deichen entlang, dann sieht man es: ein paar Kühe, eine Handvoll Schafe, Hühner, ein ordentlicher Gemüsegarten, Äpfel,- Pflaumen,- und Birnbäume, Honig und Walnüsse. Überall sieht man wohl einen, zwei oder drei Kirchtürme am Horizont. Jedes Dorf hat seine eigene Kirche, oft eng verbunden mit dem Vereinsleben. Während der Reformation wurden die katholischen Kirchen in protestantische verändert und der Pfarrer wurde einfach Pastor. Später sind viele Kirchen wieder katholisch geworden. Verschiedene Religionen haben immer friedlich nebeneinander gelebt. Die Insel ist tatsächlich noch immer eine Insel. Es wurden Brücken gebaut und das Wasser ist kein Feind mehr. Jeden Morgen fährt ein Strom von Schülern zu weiterbildenden Schulen nach Zevenaar. Viele werden später studieren ziehen in die weite Welt. Doch kennt dieses Gebiet keine Landflucht. Hier gibt es ein außergewöhnlich aktives Vereinsleben und 2012 hat die Einwohnerzahl sogar leicht zugenommen.

"Die „’t Gelders Eiland“-Insel ist jahrelang eine echte Insel gewesen, umschlossen von Flüssen und nur erreichbar mit Ruderbooten und Zugfähren."

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An diesem Projekt haben viele Menschen  auf der „’t Gelders Eiland“-Insel mitgearbeitet bzw. ihren Beitrag dazu geliefert.

Das Projekt ist zudem zustande gekommen dank der Finanzierung seitens ‘des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums"’im Rahmen des EU-Leader-Ansatzes für diesbezügliche Investierungen. Das niederländische „Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie“-Ministerium (Wirtschaftsministerium) ist hierbei verantwortlich für die Umsetzung des EFRE/POP2-Programms in den Niederlanden.

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